Neue und alte Gedanken

Humor

"Eine besondere Art von Humor ist der Galgenhumor, der den allerschlimmsten Situationen noch eine spaßhafte Seite abgewinnt." 

Max Haushofer (1840 - 1907), deutscher Schriftsteller

 
"Nichts ist kläglicher als Humor in zu engen Schuhen."

 Annette von Droste-Hülshoff (1797 - 1848), deutsche Dichterin

 
"Der Humor nimmt die Welt hin, wie sie ist, sucht sie nicht zu verbessern und zu belehren, sondern sie mit Weisheit zu ertragen."

 Charles Dickens (1812 - 1870), englischer Erzähler

 
"
Humor ist eines der besten Kleidungsstücke, die man in Gesellschaft tragen kann."

 William Makepeace Thackeray (1811 - 1863),
englischer literarischer Vertreter des Realismus und Zeitkritiker

 

"Herr, schenke mir Sinn für Humor, gib mir die Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne im Leben und anderen davon mitteile." 

Thomas Morus (1478 – 1535), englischer Staatskanzler und Humanist

 

"Der Humor lässt seinen Besitzer Dinge sehen, die der andere überhaupt nicht sieht. Und dadurch verschönt er das Leben in geradezu unbeschreiblicher Weise."

 Max Haushofer (1840 - 1907), deutscher Schriftsteller

 

Liebe & Hass

 

"Die Liebe braucht keine Erklärung, nur der Hass."

 

Jean Paul (1763 - 1825), deutscher Dichter

 

 
"Liebe, die in Hass umschlagen kann, ist niemals echte Liebe gewesen, denn sie wollte nur besitzen."

 

Otto von Leixner (1847 - 1907), deutscher Dichter und Literaturgeschichtler

 

"Wenn ich hasse, so nehme ich mir etwas, wenn ich liebe, so werde ich um etwas reicher, was ich liebe."

Friedrich Schiller (1759 - 1805), deutscher Dichter und Dramatiker

 
"Jede Fröhlichkeit, jede Liebe, jede Zuneigung veredelt uns, ist selber Tugend, jedes Gefühl, wovon Hass die Wurzel ist, verschlechtert und erniedrigt uns."

Wilhelm Heinrich Wackenroder (1773 - 1798), deutscher Schriftsteller

  
"Die Liebe ist eine Bereicherung meiner selbst, der Hass eine Verarmung. Aber oft ist die Verarmung nötiger als die Bereicherung."

Paul Richard Luck (1880 - 1940), deutscher Schriftsteller


"Denn alles in der Welt hat seine Grenzen, und von der Lieb' zum Hass ist's nur ein kleiner Schritt."

Johann Friedrich Bahrdt (1789 - 1847), deutscher Dichter und Dramatiker


"Der Hass ist parteiisch, aber die Liebe ist es noch mehr."

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik


 
Chaos & Katastrophe

"Jedem das Seine geben: das wäre die Gerechtigkeit wollen und das Chaos erreichen."

Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900), deutscher Philosoph und Lyriker

 
"Auch das Chaos gruppiert sich um einen festen Punkt, sonst wäre es nicht einmal als Chaos da."

Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler


„Nur diejenige Verworrenheit ist ein Chaos, aus der eine Welt entspringen kann."

Friedrich von Schlegel (1772 - 1829), deutscher Schriftsteller

 
"Selten bricht eine Katastrophe herein, ohne ihre Vorboten zu vorauszuschicken."

 Raymond Radiguet (1903 - 1923), französischer Erzähler und Lyriker

 
"Das Einzige, das Gott davon abhält, eine zweite Sintflut zu schicken, ist die Tatsache, daß die erste nutzlos war." 

Nicolas Chamfort (1741 – 179), französischer Dramatiker

 
"Es gibt für Unzählige nur ein einziges Heilmittel: die Katastrophe."

Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller und Lyriker 



Erotik & Leidenschaft

"Ich weiß, dass das Aufknöpfen einer Bluse einer jener furchtbaren Augenblicke ist, der der Einbildungskraft freies Spiel lässt, dann aber das Erwartete mit dem Gesehenen konfrontiert."

Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller

 
"Es gibt keine erotische Beziehung, in der von den Liebenden die Wahrheit nicht immer gefühlt und nicht immer wieder jede Lüge geglaubt würde." 

Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler

 
"Das Sinnliche ist Symbol des Geistigen, ist Spiegel einer noch nicht in die geistige Erfahrung getretenen Wahrheit." 

Bettina von Arnim (1785 - 1859), deutsche Schriftstellerin

"Dem Menschen ist es natürlich, durch das Sinnliche zur Erkenntnis des Geistigen zu gelangen."

Thomas von Aquin (1224 - 1274), italienischer Philosoph

 
"Fang heute an, kühn zu handeln! In dem Moment, wo du dich einer Sache wirklich verschreibst, rückt der Himmel in deine Reichweite."

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter


"Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß."
 

Nicolas Chamfort (1741 - 1794), französischer Dramatiker


"Wenn es den Menschen treibt, seinen Leidenschaften nachzugehen, weil er zu schwach ist, sie zu beherrschen, so erfindet er eine Weltanschauung, in der die Schwäche als Heldentum erscheint."

 Otto von Leixner (1847 - 1907), deutscher Dichter

 

Tod
 
"Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird."

Joseph Christian Freiherr von Zedlitz (1790 - 1862), österreichischer Schriftsteller


"Den Tod fürchten die am wenigsten, deren Leben den meisten Wert hat." 

Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph

 

 "Da der Tod der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so habe ich mich mit diesem wahren, besten Freund des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild allein nichts Schreckliches mehr für mich hat."

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791),
Musiker und Komponist der Wiener Klassik

 

"Der Tod ist kein Unglück für den, der stirbt, sondern für den, der überlebt."

 Karl Marx (1818 - 1883), deutscher Philosoph

 

"Der Tod ist eine Selbstbesiegung, die, wie alle Selbstüberwindung, eine neue leichtere Existenz verschafft."

Novalis (1772 - 1801), deutscher Lyriker

 
"
Nach deinem Tod wirst du das sein, was du vor deiner Geburt warst."

 Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph


"Der Tod begeht keine Fehler, wenigstens macht er keinen wieder gut."

 Christian Friedrich Hebbel (1813 - 1863), deutscher Dramatiker und Lyriker



Verschiedenes

"Die Leute gehen ins Feuer, wenn's von einer brennenden Punschbowle kommt." 

Georg Büchner 
(1813 - 1837), deutscher Dramatiker

 
"Die Bibel gebietet uns, unsere Nächsten zu lieben und auch unsere Feinde zu lieben, wahrscheinlich deshalb, weil es in der Regel dieselben Leute sind." 

Gilbert Keith Chesterton 
(1874 - 1936), englischer Kriminalautor und Erzähler

 
"Ehen werden im Himmel geschlossen, darum erfordert dieser Stand auch meistens überirdische Geduld." 

Johann Nepomuk Nestroy 
(1801 - 1862), österreichischer Dramatiker

 
"Es ist beileibe nicht gesagt, daß jeder sich verheiraten sollte; aber einer Familie angehören, in einem Hause, zum mindesten in einer familienartigen Gemeinschaft, das sollte ein jeder."

Wilhelm Heinrich von Riehl 
(1823 - 1897), deutscher Journalist

 
"Wir sind so gern in der freien Natur, weil diese keine Meinung über uns hat."

Friedrich Wilhelm Nietzsche 
(1844 - 1900), deutscher Philosoph und Lyriker


"Geizhälse sind die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben."

Theodor Fontane 
(1819 - 1898), deutscher Lyriker und Erzähler