1. PREIS - VII. Gedichtwettbewerb 2004
das potemkinsche dorf
wir lebten einst wie das schlottern der bäume
vorm fenster
das langsam abblätternde licht
über den rostbraunen baugruben und pfützen
verstreut
im wechselspiel von ironie und schicksal
auf das nächstbeste zu warten
und alles was uns geschah geschah uns
in zunehmendem maße
die weithin lesbaren rauchzeichen
der schornsteine
am rande der stadt der regenbogen darüber
als ließe sich alles so einfach erklären
die erschöpften metaphern in unseren gesten
der französische hauch von nachdenklichkeit
als läge bereits in dem zucken der achseln
so etwas wie ein entschluß
ein sanftes zur-sprache-verkommen
verträglich nur dem
der das leben nicht rückwärts liest
Dirk Fieron
wir lebten einst wie das schlottern der bäume
vorm fenster
das langsam abblätternde licht
über den rostbraunen baugruben und pfützen
verstreut
im wechselspiel von ironie und schicksal
auf das nächstbeste zu warten
und alles was uns geschah geschah uns
in zunehmendem maße
die weithin lesbaren rauchzeichen
der schornsteine
am rande der stadt der regenbogen darüber
als ließe sich alles so einfach erklären
die erschöpften metaphern in unseren gesten
der französische hauch von nachdenklichkeit
als läge bereits in dem zucken der achseln
so etwas wie ein entschluß
ein sanftes zur-sprache-verkommen
verträglich nur dem
der das leben nicht rückwärts liest
Dirk Fieron