Johann Arnold Voß

1. Preis, Gedichtwettbewerb 2019

Johann Arnold Voß wurde 1951 als Sohn eines Spätheimkehrers und einer Landarbeiterin in sehr bescheidenen Verhältnissen in Ostfriesland geboren. Er hat drei Kinder und wohnt heute nahe der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze.

Was bedeutet Lyrik für mich?

Die Bilder und Denkorte in der Bibel und in den Gedichten von Brecht, Neruda, Bachmann, Rilke, Fried und anderen haben mich schon früh zum eigenen Schreiben gebracht.

Gewiss, es sind nicht Gedichte und nicht Bücher, die die Welt verändern. Aber um wieviel ärmer, trost- und zornloser lebten wir, gäbe es keine Gedichte und keine Bücher. Gedichte können Zeichen geben wie Leuchttürme den Abgedrifteten; sie werden geschrieben unter den Laternen der Nacht und an die Mauern der Hartherzigen und Menschenhasser. Diejenigen Verse, die Subjektives zur Sprache bringen, sind ebenso wichtig wie Gedichte über politische Sachverhalte.

Johann Arnold Voß hat gewonnen:

  • 750 Euro Preisgeld in bar.
  • eine professionelle Hörbuch-Produktion seiner 30 schönsten Gedichte.
  • die Publikation ihres Sieger-Beitrags in den „Ausgewählten Werken XXII".
  • die professionelle Vertonung des Preisträger-Gedichts sowie die Übergabe der Audio-Datei.
  • sowie den Sonderpreis GLÜCK, ein vergoldetes Hufeisen

Gesamtwert des 1. Preises: 4.500 Euro.